Samstag, 23. November 2013

Boti Falls & Umbrella Stone

Mit Chris und Jakob, zwei Freiwilligen aus Agona Swedru und aus der Nähe von Cape Coast, machten wir uns auf den Weg Richtung Norden. Zwei Stunden später waren wir schon am Eingangsschild zu den Boti Falls. Nach langen Verhandlungsversuchen von Chris aus – mir war das zu doof – mussten wir dann tatsächlich 10 Cedi zahlen.


Ohne extra Führer ging es einige Treppenstufen hinunter zu dem wunderschönen Wasserfall.
Da wir schon um 8 Uhr da waren, gab's nur uns und den Wasserfall.



Die vielen Wassertröpfchen, die hier duch die Luft schwirren, verzaubern diesen Ort zu einem Traum.
Da wirkt auch Andy wie eine Märchenfigur.

Wieder oben angekommen fragten wir nach dem Weg zum sogenannten Umbrella Stone.
Los ging die einstündige Wanderung.

Hier siehts aus wie im Zoo. Nur etwas einsam.
Der Weg zum Umbrella Stone.
Über Stock und Stein.
Das ist er. Der Name erklärt sich von selbst.
Jakob im Hintergrund gönnt sich eine Kokusnuss.
Die Aussicht ist gigantisch. Es hat sich sowas von gelohnt.

Auch die berühmte dreiarmige Palme haben wir bestaunt :D
Zurück auf dem Platz mit den vielen Pavillons, die sich inzwischen mit Schulklassen und anderen Reisegruppen gefüllt hatten, stellten wir uns die Wahl: Weiter zu den Akaa Falls – weitere Wasserfälle nicht weit von hier. Oder zu den erst 2005 entdeckten Wasserfällen bei Adasawase?
Da die letzteren eine der größten in Ghana sind, fragten wir nach dem Weg dorthin. Keine gute Entscheidung. Wir konnten leider nicht Luftlinie fahren – sodass wir von unserem Standpunkt aus einen saumäßigen Umweg in Kauf nehmen mussten und somit viel Zeit flöten ging. Zudem hat der Taxifahrer sich mal wieder mit der Währung vertan und wollte eigentlich einen anderen Preis als den, den wir anfangs mit ihm ausgemacht haben. Aber auch nach langer Diskussion gaben wir nicht nach. Das wird ihm eine Lehre sein :D In Zukunft drückt der sich klar und deutlich aus.

Laut Reiseführer: 2stündige Wanderung bis zu den Wasserfällen.
Hatten wir soviel Zeit? Nein. Es waren noch drei Stunden bis zur Dunkelheit.
Janin und ich waren schon müde, aber ließen uns trotzdem von den Jungs mitziehen.
Los ging's auf einem Pistenweg. Dann ab in den Busch. 

Ab da ging es vom Pistenweg auf einen schmalen Weg durch den Wald.
Ziel war es: soviel wie möglich sehen (inklusive Wasserfall natürlich). Eigentlich kein Problem für mich. Aber mit dem Tempo, das die Jungs drauf hatten, konnte man sich eigentlich nur noch auf den Weg konzentrieren.
Nach einer Stunde kamen uns zwei deutsche Mädels entgegen, die meinten sie seien schon 20 Minuten weiter gelaufen und hätten immer noch nichts von den Wasserfällen gesehen. Es wurde beschlossen aufgrund der kommenden Dunkelheit umzudrehen. Ich fragte mich, ob außer mir das vielleicht auch schon jemand anders voraussehen konnte :-P
Zum Glück ließen wir uns beim Rückweg mehr Zeit, sodass ich die Natur doch noch ein bisschen auf mich wirken lassen und ich mich entspannen konnte.

Abends in K'dua gingen wir noch kurz in eine Bar um leckere scharfe Fleisch- und Wurstspieße zu genießen.
Vor langer Zeit hat uns der Referent mal angeboten, uns ein Taxi zu rufen wenn's spät wird, damit wir die Strecke nach Basco nicht im Dunkeln laufen müssen. An diesem Tag nahmen wir dieses Angebot an und erreichten das schöne Basco schließlich um 11 Uhr. Das hat sich nach diesem Tag wie ein zweites Zuhause angefühlt. :-)



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